4 Kinder, ein Siggi, ich und da Kaspar - dazu das allernötigste und ein Plätzchen in der Wildnis!

Okay - das allernötigste entwicklet sich zu geschätzten 2 Tonnen Gepäck, aber das braucht´s dann wohl auch für 4 Tage "Sörwaiwl" in der Wildnis. Und wenn schon Zahnbürsten mit im Gepäck sind, dann ja wohl auch Sessel und Bier für die Altherren! :-)

Die Anreise entpuppt sich dann als erste Herausforderung:
1,5 Stunden Anfahrt inlusive Einkauf
Eine halbe Stunde Fußmarsch auf der ehemaligen Trasse vom Wälderbähnle bis zur (gesperrten weil eingebrochenen) Brücke
Eine halbe Stunde für Geländeerkundungen und finden eines geeigneten Platzes für unser Camp
Eine halbe Stunde um das Gepäck über Brücke samt Einsturz und durch den anschließenden Tunnel (natürlich auch gesperrt, da einsturzgefährdet...) zu bekommen
und dann nochmals eine halbe Stunde, um alles händisch über kleine Trampelpfade erst den Stich rauf und dann wieder runter zu schleppen...

Unser Platz ist dafür vom feinsten: gut abgelegen und versteckt, direkt am Waldrand zu einer ausgedehnten Kiesbank!

Und dann geht es auch gleich weiter: Zelte und Hängematten aufbauen, Holz sammeln (auf der anderen Seite der Ach), einen Baum fällen, Feuerstellen errichten, Süsswasser finden und holen (auch auf der anderen Seite, aber weiter unten), Feuer machen (ohne Feuerzeug oder Zündhölzer), Fladen und Brot backen/grillen, Würstchen grillen, Steinmännchen bauen, Zielschießen, Pfeil und Bogen basteln und vieles vieles mehr...

Leider aber ist eine ordentliche Schlechtwetterfront mit 2 Tagen Regen und Unwetter im Anmarsch, sodass wir schon am zweiten Abend unsere Sachen packen müssen... :-/

Trotzdem - wir haben´s geschafft und: Spitze war´s!!!